AMatching

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Das aMatching Verfahren ist ein Instrument der Personal- und Unternehmensberatung, welches darauf abzielt, die Passung („Matching“) von Personen für eine bestimmte Rolle zu ermitteln. Ebenso wird mit aMatching das Zusammenspiel von Personen innerhalb eines Teams in einem spezifischen Umfeld erfasst. So wird eine solide Grundlage für Personalentscheide geschaffen. aMatching beantwortet drei grundlegende Fragen:

„KANN, WILL und BLEIBT die Person?“ ─ Kann eine Person die Aufgabe erfüllen? Welche Motivation treibt die Person an? Wird sie langfristig bleiben?


Verfahren[edit | edit source]

aMatching beinhaltet drei Themenschwerpunkte:

  • Know-how entwickeln, indem das Potenzial von Mitarbeitenden identifiziert und gefördert wird
  • Know-how sichern, indem Veränderungen gemeinsam angestossen und umgesetzt werden
  • Know-how durch Neues erweitern, indem Vakanzen erfolgreich besetzt werden

Die konkrete Vorgehensweise teilt sich in vier Schritte auf: Analyse, Find, Selection und Integration.

Analyse
aMatching beginnt mit der kundenspezifischen Bedarfs-Analyse. Die Erwartungen und Anforderungen sollen geklärt werden. Erforderliche Kompetenzen werden definiert und gewichtet. Aspekte wie Markt, Umfeld, Strategie, Prozesse, Struktur, Stellenprofil, Team, Vorgesetzte und Kultur werden umfassend berücksichtigt.

Find
Die in der Analyse ermittelten Anforderungen und Erwartungen müssen in Suchkriterien übersetzt werden. Die richtigen, respektive beteiligten Personen sollen angesprochen, gefördert und weiterentwickelt werden ─ seien diese intern oder extern.

Selection
Eine Kombination verschiedener Diagnose-Instrumente erlaubt es, die Fähigkeiten und das Potenzial von ausgewählten Personen oder Teams zu ermitteln und Verhaltenspräferenzen in Alltags- sowie ausserordentlichen Drucksituationen zu erkennen.

Integration
Mit dem Eintritt in die neue Position oder in die veränderten Verantwortlichkeiten beginnt ein Sozialisationsprozess, der aktiv begleitet und evaluiert werden muss. Auf der Basis der vorangegangenen Erkenntnisse werden Führungsinstrumente zur Verfügung gestellt, um Personen oder Teams optimal zu fördern ─ dies mit dem Ziel der maximalen Leistung und Motivation.

Hintergrund[edit | edit source]

Die Idee des aMatching lässt sich auf die Theorie des Person-Environment-Fit zurückführen (Kristof, 1996; Kristof-Brown, Zimmerman, & Johnson, 2005; Muchinsky & Monahan, 1987). Gemäss dieser hat eine Passung zwischen Person und Umfeld ─ wie z.B. Person und Organisation (PO-Fit) oder Person und Job (PJ-Fit) ─ weitreichende positive Konsequenzen. Dazu gehören z.B. Zufriedenheit, höhere Identifikation, längerfristiger Verbleib in einer Organisation und bessere Resultate.

Um die richtigen Mitarbeitenden auszuwählen, kostspielige Fehleinstellungen auf ein Minimum zu reduzieren und/oder Beförderungen und passgenaue Förderungs-massnahmen zu planen, wurde das aMatching Verfahren von AVIVA Selection entwickelt. Der Ansatz verfolgt das Ziel, dass neutrale Berater ein optimales Matching zwischen den Fähigkeiten sowie dem Potenzial von Personen und dem Umfeld ermitteln. Dazu gehört der Abgleich mit der Organisation, dem Team, den Anforderungen der Tätigkeit, den Unternehmenswerten und der Unternehmenskultur. Die Unternehmensergebnisse werden in der Folge verbessert.

Massnahmen zur Qualitätssicherung[edit | edit source]

  • Umfassende Vorabklärungen mit beteiligten Personen
  • Berücksichtigung der Strategie, der Werte und der Kultur des Unternehmens
  • Individuell ausgearbeitetes Stellen- und Kompetenz-Profil
  • State of the Art Beurteilungs- und Persönlichkeitsdiagnose-Instrumente
  • Gleichstellung durch „4-Augen-Prinzip“ (Mann/Frau)
  • Transparenz (Code of Conduct)
  • Mittragen der unternehmerischen Verantwortung (Begleitung nach erfolgter Einstellung / Beförderung)
  • Umfassende Beurteilung der Personen/Teams

Nutzen von aMatching[edit | edit source]

  • Für interne Potenzialanalysen, Beförderungen, Teamcoachings, externe Rekrutierungen, Kader/ Spezialisten- oder Führungskräfteselektion: Modulare Prozesse liefern verbindliche Aussagen über beurteilte Personen und Teams.
  • Massgeschneiderte Lösungen durch Bedarfsanalyse und „Matching“ von Personen auf die Anforderungen
  • Identifikation von internen und externen Kandidaten, die in die neue Rolle passen
  • Einfluss auf Identifikation der Mitarbeitenden und Employer Branding, da Entscheidungen wie Anstellung, Beförderung, Weiterentwicklung etc. auf belastbaren Fakten beruhen
  • Entscheide werden durch detaillierte Auswertungen, die sich am neuesten Wissensstand orientieren, gestützt. Sowohl für die Mitarbeitenden als auch für Externe werden so Entscheide nachvollziehbar
  • Branchenunabhängigkeit ermöglicht Synergien
  • Effiziente und effektive Einarbeitungsphase

Entwickler von aMatching[edit | edit source]

AVIVA Selection ist eine Division der AVIVA Systems Schweiz AG, einer inhabergeführten, schweizerischen Beratungsunternehmung mit einem Aktienkapital von CHF 200‘000, welche 1996 gegründet wurde. AVIVA Selection bietet umfassende Unternehmungs- und HR-Beratungsleistungen für Unternehmen/Organisationen aus der Privatwirtschaft und öffentlichen Hand an. AVIVA Selection ist durch die European Federation of Psychologist’s Association zertifiziert und Mitglied bei Swiss Assessment.

Referenzen[edit | edit source]

Kristof, A. L. (1996). Person-organization fit: An integrative review of its conceptualizations, measurement, and implications. Personnel psychology, 49(1), 1-49.

Kristof-Brown, A.L., Zimmerman, R.D., & Johnson, E.C. (2005). Consequences of individuals' fit at work: A meta-analysis of person–job, person–organization, person–group, and person–supervisor fit. Personnel Psychology, 58, 281–342.

Muchinsky, P. M., & Monahan, C. J. (1987). What is person-environment congruence? Supplementary versus complementary models of fit. Journal of Vocational Behavior, 31, 268-277.