Absturz einer Cessna 550 bei Freilassing 1996
Vorlage:Infobox Flugunfall Beim Absturz einer Cessna 550 bei Freilassing am 19. Februar 1996 starben zehn Menschen.
Verlauf[edit | edit source]
Die Cessna 550 Citation II (Baujahr 1987) war um 8:50 Uhr vom Flughafen Berlin-Tempelhof gestartet und auf dem Weg nach Salzburg. Um 9:50 Uhr nahmen die Piloten Kontakt mit dem Salzburger Kontrollturm auf und erhielten die Freigabe für den ILS-Anflug auf die Landebahn 16. 5,5 km vor der Landebahn geriet die Cessna 550 in einen Strömungsabriss, die Mindestgeschwindigkeit für die Steuerbarkeit des Flugzeuges wurde unterschritten und die Cessna kippte über die linke Tragfläche ab. Die Piloten konnten die Kontrolle nicht mehr wiedererlangen, das Flugzeug stürzte 150 Meter vor der deutsch-österreichischen Staatsgrenze bei Freilassing in einen Wald und wurde beim fast senkrechten Aufprall auf den Boden und den anschließenden Brand zerstört.
Alle zehn Insassen (acht Passagiere, zwei Crewmitglieder) starben.[1]
Unfallursache[edit | edit source]
Die Mindestanfluggeschwindigkeit wurde unterschritten, sodass der Auftrieb zusammenbrach. Dazu kam ein Ausfall in der Stromversorgung, durch den der Autopilot und der Fluglageanzeiger nicht funktionierten.[1] Zur Absturzzeit herrschte Schneefall, man geht davon aus, dass Vereisung mit die Ursache für die Ausfälle war.
Einzelnachweise[edit | edit source]
Bericht der Feuerwehr Freilassing: http://www.feuerwehr-freilassing.de/index.php?View=einsaetze&SYS_MUL03_01_ID=1806