Absurdität
Absurdität (von lat. absurditas in derselben Bedeutung, zu absurdus = „misstönend“, übertragen auch: „ungereimt“, „unfähig“, „ungeschickt“) bezeichnet etwas Widersinniges oder Unsinniges.[1]
Das kann ein außergewöhnliches, abstruses, der Logik widersprechendes oder seltsames Vorkommnis oder Phänomen sein, dem der Verstand des Einzelnen entgegen seiner Gewohnheit keinen Sinn, keine Bedeutung zu verleihen mag.[2]
Zwei altertümliche Synonyme sind Aberwitz und Irrwitz. Zu deren Etymologie siehe den Artikel Witz.
Absurdität in Kunst und Literatur[edit | edit source]
Im 20. Jahrhundert brachte Absurdes Theater die Sinnlosigkeit, unsinnige Handlungen, sinnlose Ereignisse, dem gesunden Menschenverstand Widersprechendes, auch auf die Bühne.
Das Absurde ist ein zentraler Begriff in der Philosophie von Albert Camus und beschreibt die Konstellation zwischen dem Sinn suchenden Menschen und der sinnverneinenden Welt.
Autoren, in deren Denken der Begriff des Absurden eine wichtige Rolle spielt(e):
- Samuel Beckett
- Otto Friedrich Bollnow
- André Breton
- Albert Camus
- Daniil Charms
- Friedrich Dürrenmatt
- Nikolai Wassiljewitsch Gogol
- Witold Gombrowicz
- Martin Heidegger
- Wolfgang Hildesheimer
- Eugène Ionesco
- Karl Jaspers
- Søren Kierkegaard
- Gabriel Marcel
- Sławomir Mrożek
- Jean-Paul Sartre
Intellektuelle Strömungen, in denen der Begriff des Absurden eine wichtige Rolle spielt(e):
Weitere Verwendungen[edit | edit source]
Absurdität wird teilweise auch in der Werbung verwendet, siehe absurde Werbung.
Zitat[edit | edit source]
Einzelnachweise[edit | edit source]
- ↑ Duden-online
- ↑ online Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 58