Albion Online
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Albion Online ist ein Sandbox-MMORPG in der Iso-Perspektive, in einem mittelalterlichen Setting mit Anleihen bei der Artussage für mehrere Plattformen (Windows, Android, iOS, etc.). Es befindet sich seit dem 23.11.2015 in der Betaphase der Entwicklung, der Release ist am 17. Juli 2017 geplant. Das Spiel des in Berlin ansässigen Entwicklers Sandbox Interactive ist eines der wenigen in Deutschland entwickelten MMORPGs[1] und verfügt über mehr als 250.000 Backer[2].
Gameplay[edit | edit source]
Charakterentwicklung[edit | edit source]
Das Spiel ist im Grundaufbau den üblichen MMORPGs ähnlich, unterscheidet sich doch in mehreren wichtigen Aspekten vom 'Standard'. Die bei der Entwicklung als Vorgabe gesetzten, möglichst freien Gestaltungsmöglichkeiten des Spiels als Sandbox für den Spieler zeigen sich schon beim Spielercharakter. So sind die anwendbaren und passiven Fertigkeiten des Spielers direkt an die Ausrüstung gekoppelt, die der Charakter trägt. Es gibt also keine direkte 'Klassenverteilung', die Ausrichtung des Spielers richtet sich nach der Vorliebe und der Ausrüstung, die durch Benutzung natürlich verbessert werden kann. Prinzipiell kann jeder Charakter jede Rolle im Spiel ausfüllen, je länger sich auf eine Rolle konzentriert wird, desto besser wird die mögliche Ausrüstung und die dadurch verfügbaren Fertigkeiten.
Wirtschaft[edit | edit source]
Ein weiterer, signifikanter Aspekt des Spiels ist die gänzlich von Spielern betriebene Wirtschaft (vgl. EvE Online). Ressourcen werden abgebaut und durch Spieler mit entsprechender Spezialisierung verarbeitet. Aus den so gewonnenen Ressourcen werden jegliche im Spiel verfügbaren Gegenstände (außer der grundlegendsten Ausrüstung) gefertigt und auch gehandelt. Sogar Reittiere können auf den 'Inseln' der Spieler oder Gilden aufgezogen und trainiert werden. Über verschiedene Mechanismen werden so auch die von Gegnern (PvP & PvE) erhaltbaren Beutegegenstände von Spielern gefertigt.
PvP[edit | edit source]
Die Welt von Albion ist in verschiedene Zonen eingeteilt, die in verschiedenen Farbkodierungen die Gefährlichkeit anzeigen. Die verschiedenen Territorien der Welt sind als einzelne Karten untereinander verbunden und können, einzeln durchquert werden. In den anspruchsvolleren Gebieten sind bessere Ressourcen zu finden, aber auch deutlich mehr Gefahr durch PvP und andere Gegner zu erwarten. Auch können einzelne Territorien von Gilden eingenommen und müssen ebenso gegen andere Gilden verteidigt werden. Die Schlachten zur Kontrolle über Gebiete und Städte werden über ein internes System angesetzt. Hierbei werden auch unterschiedliche Zeitzonen der Spieler berücksichtigt. Dieser Kampf um Städte, Territorien und Ressourcen ist ein starker Antrieb für umfangreiche Spieleraktivitäten, von Allianzenbildung bis zu langfristigen Fehden zwischen den Parteien. Es ist ein starker Faktor der Sozialisierung und Diplomatie im Spiel und damit ein wichtiger Teil des langfristigen Spielerlebnisses.
Geschäftsmodell[edit | edit source]
Das Spiel wird nach der Veröffentlichung ein ‘Subscription’ - Modell verfolgen. Dies wird unter Anderem Anfängerpakete beinhalten, die den aktuellen Gründerpaketen nachempfunden sind.
Außerdem wird es ein Abomodell für schnellere Entwicklung und Verbesserung des Spielercharakters geben, das Spiel wird jedoch auch ohne diese Boni vollständig spielbar sein.
Die Welt[edit | edit source]
Die Welt von Albion Online kam erst vor kurzer Zeit aus den Nebeln und ist dementsprechend noch nicht stark entwickelt. Zugleich hat sie dadurch viel Mystik und alte Magie bewahrt, was den Siedlern, die aus der alten Welt kommen, Überraschungen, Herausforderungen und Möglichkeiten bietet. Sie ist, abseits der sicheren Gebiete unter der Kontrolle der königlichen Expeditionstruppen, wild und ungebunden, bietet große Möglichkeiten für jeden, der stark, mutig und am besten auch nicht allein in dieser neuen Welt ist. Die Wildnis und auch die Konkurrenz in den sog. schwarzen Zonen ist hart und gefährlich, die Herausforderungen und Gewinne dort sind umso größer.
Es gibt auf den gesamten Inseln von Albion, in diesen magischen Landen, verschiedene Fraktionen, die eigene Strukturen aufgebaut haben oder zuvor hatten:
Die königlichen Expeditionstruppen vertreten Recht und Sicherheit der alten Welt, sie sind jedoch nur in Teilen Albions fest etabliert, abseits der Kontrolle der Truppen ist das alte Gesetz nichts wert, hier geht es nur um Macht, Kontrolle und manchmal auch Diplomatie.
Die Ketzer sind die Übriggebliebenen der ersten Besiedlungswelle. Sie sind Verbrecher, Wahnsinnige und andere von der Gesellschaft Verstoßene, die nun noch in kleinen Gruppen ihre Existenz mit dem Hass auf die alte Welt zusammenhalten und Alles angreifen, was nicht zu ihnen gehört.
Die Untoten sind Überbleibsel der alten Kriege der Magier in den Landen von Albion, sie sind die Opfer dieser Schlacht von Magie, Dämonen und der Welt selbst. Dadurch in ihre Körper gebunden, können sie nicht mehr als Hass auf das Lebende, auf das was ihnen verwehrt blieb, aufbringen. Diesem Hass folgen sie seitdem, um Wehe dem, der dieser Erinnerung an die Vergangenheit Albions zu nahe kommt.
Die Hüter Albions sind die eigentlichen Ureinwohner dieser magischen Lande. Sie leben seit Generationen, seit Jahrtausenden auf den Inseln im Nebel, sind mit der Mystik und der Magie der Natur eng verbunden. Sie sind an die Lande gebunden und die Lande an sie. Daher war der Krieg der Magier, dem auch die Untoten entsprangen, ein Weckruf für die Hüter, und die Menschen, die nach diesem Krieg dann die Inseln betraten, sind für die Hüter genauso feindlich wie die Magierheere und die Dämonen zuvor. Sie bekämpfen sie mit aller Macht, die sie haben.
Die Schüler Morganas sind die verderbten Magier, die der dämonischen Vernichtung der Schlacht der Magier entkamen. Und sie folgen noch immer dem Weg ihrer Meisterin, beschwören Dämonen, die sie zu kontrollieren glauben und wollen eines Tages die alte Welt beherrschen, im Namen Morganas, wie es ihre Absicht war.
Siehe auch[edit | edit source]
Massively Multiplayer Online Role-Playing Game