Alexandra Gräfin Lambsdorff

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Vorlage:Export Alexandra Gräfin Lambsdorff (* 28. Juli 1945 in Hage, Ostfriesland, als Alexandra von Quistorp) ist eine deutsche Managerin. Gräfin Lambsdorff war Gründerin, Vorsitzende von 1993 bis 2002 und langjährige Schatzmeisterin des Deutsch-Russischen Forums sowie Mitglied im Lenkungsausschuss des Petersburger Dialogs [1].

Sie besuchte Gymnasien in Ostfriesland und Berlin und studierte Volkswirtschaft in Berlin, Freiburg und Bonn. 1971 schloss sie ihr Studium an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn als Diplom-Volkswirtin ab. Beim Universitätsfest 2016 war sie die Festrednerin.[2]

Nach dem Berufseinstieg als Referentin beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband übernahm sie Führungsaufgaben in verschiedenen Unternehmen der Kreditwirtschaft. 1983 wurde sie als Abteilungsdirektorin zur Leiterin des Vorstandssekretariats der bundeseigenen Deutschen Siedlungs- und Landesrentenbank (DSL) berufen.[3] So war die diplomierte Volkswirtin bis 1989 Mitglied des Direktoriums der Luxemburg-Tochter der Landesbank Rheinland-Pfalz, bevor das Bankhaus Lampe sie als Generalbevollmächtigte nach Düsseldorf holte.[4] In einem öffentlich beachteten Rechtsstreit wurde der Arbeitsvertrag gegen Zahlung einer Abfindung von 120.000 Mark vorzeitig beendet. Die Abfindungssumme spendete Gräfin Lambsdorff an die Stiftung für krebskranke Kinder in Düsseldorf.[5] Bis 2010 war sie Geschäftsführerin der Von der Wenge GmbH in Bonn.

Gräfin Lambsdorff war Gründerin, Vorsitzende von 1993 bis 2002 und langjährige Schatzmeisterin des Deutsch-Russischen Forums. 2013 wurde Gräfin Lambsdorff vom Deutsch-Russischen Forum für ihr Engagement mit dem Dr.-Friedrich-Joseph-Haass-Preis ausgezeichnet.[6]. Sie ist Mitglied im Kuratorium des Internationaler Demokratiepreis Bonn[7]. Darüber hinaus ist sie Gründerin und Vorsitzende des Kuratoriums der Quistorp-Stiftung, Vorsitzende des Stiftungsrates der Hospizstiftung Bonn[8] und Mitglied des Aufsichtsrates des Universitätsklinikums Bonn.

Die Quistorp-Stiftung wurde am 14.12.1990 als nicht rechtsfähige Stiftung errichtet. Stiftungszweck ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Die Stiftung vergibt ca. einmal pro Jahr ein mehrjähriges Promotionsstipendium, aber es werden auch Einzelmaßnahmen der Universität Rostock gefördert.[9]

Gräfin Lambsdorff ist Präsidentin des Internationalen Clubs in Bonn, Vorsitzende des Stiftungsrates der Hospizstiftung Bonn und Mitglied des Aufsichtsrates des Universitätsklinikums Bonn.[10]

Familie[edit | edit source]

Alexandra von Quistorp kam als Tochter von Alexander von Quistorp (1892-1974) als jüngstes von drei Kindern zur Welt. Die älteste Schwester Maria war mit Wernher von Braun verheiratet. 1975 heiratete sie den Politiker Otto Graf Lambsdorff. Ihr Neffe, Alexander Graf Lambsdorff, vertritt die FDP seit 2004 im Europaparlament.

Einzelnachweise[edit | edit source]

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