Alexandra Gusetti
Alexandra Gusetti, ursprünglicher Name Alexandra Tschom, (* 16. September 1962 in Linz) ist eine österreichische Philosophin. Sie lebt in Linz.
Alexandra Gusetti studierte Philosophie und Kunstwissenschaften, promovierte in Philosophie 2017. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Schnittstellen östlicher und westlicher (praktischer) Philosophie, Naturphilosophie, transkulturelle Gesundheitsforschung, postmoderne Wissenschaftsphilosophie und -Ethik. Sie ist als psych/phil. Beraterin, als Supervisorin und als Lehrbeauftragte in den Bereichen praktische Philosophie, Ethik und achtsamkeitsorientierte östliche Praxis tätig.
Leben[edit | edit source]
Alexandra Gusetti ist Mitbegründerin der Firma GEA Linz (1082) sowie Gründungsmitglied des Ausbildungsprojektes „Fragile“, einem Ausbildungszentrums für Frauen im nichttraditionellen Berufsbereich (1987), heute VFQ: Ges. für Frauen und Qualifikation / Linz. Sie war von 1987 bis 1995 als Tischlermeisterin und Sozialpädagogin in Frauenprojekten tätig. Ab 1992 folgen Ausbildungen in psychologischer Beratung, systemischer Beratung, östlicher Praxis (Qi Gong, Tai-Chi, Meditation) und Supervision. 2002 folgte die Studienberechtigungsprüfung für Philosophie an der Universität Wien, Studium der Philosophie und Kunstwissenschaften in Linz, 2010 das Doktoratsstudium Philosophie am Institut für Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz bei Robert Pfaller. 2012 erhielt sie als Gründungsmitglied des Frauenprojektes Fragile den Frauenpreis der Stadt Linz für ihre Pionierarbeit in der Förderung von Frauen im handwerklich-technischen Berufsbereich.[1][2] Ab 2010 konzipierte und leitet sie in interdisziplinärer Zusammenarbeit eine Integrative Burnout-Therapie für LehrerInnen und ein Führungskräftetraining im Auftrag des Netzwerkes Lehrer/innen Gesundheit / Bildungsbereich OÖ.[3]
Sie ist als psychologisch-philosophische Beraterin und Supervisorin in freier Praxis, als konzeptuelle Mitarbeiterin im Bereich Schulentwicklung und als Lehrbeauftragte an der PH OÖ und am Mozarteum zu den Themen Diversity, Wertebildung, Public Health, Persönlichkeitsentwicklung tätig.
Publikationen[edit | edit source]
- Alexandra Gusetti: Kopfüber in die Natur - Können wir lernen Natur zu sein? der blaue reiter Verlag, Hannover 2014. ISBN 978-3933722409
- Alexandra Gusetti: Therapeutisches Qi Gong. Die Kunst der Arbeit mit Qi, Qi Gong im Kontext chinesischer Philosophie und Energetik, Bacopa Verlag, Schiedlberg 2008, 2. Auflage 2016. ISBN 978-3-901618-44-4
- Alexandra Tschom (heute Gusetti): Die Kunst des Qi Gong und Tai Chi - Alte Wege neu beschreiten, Theseus99, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-7831-9544-6
- What’s going on with Life Sciences? in: Kontraste, Presse- und Informationsdienst für Sozialpolitik, 7 / 2010, Kepler Universität Linz.
- Alexandra Gusetti: Wege aus dem Ausgebranntsein, in: Naturheilkundejournal, Hg. Mediengruppe Oberfranken, Kulmbach 2016
- Alexandra Gusetti: Ambivalenzen der Biowissenschaften. Biowissenschaftliches Können als Dienst am Menschen versus biointegrity und das „Recht auf genetischen Zufall“ als Voraussetzung menschlicher Freiheit, in: Kontraste, Presse- und Informationsdienst für Sozialpolitik, 10 / 09 Kepler Universität Linz. Frauen und Männer der Mystik, Meditation und Kontemplation auf westlichem Boden, in: Kontemplation und Mystik, Würzburger Schule für Kontemplation, Heft 1, 2009.
- Ein benutzbares Quantenwissen – focusingorientiert, in: Deutsches Ausbildungsinstitut für Focusing und Focusing-Therapie (Hg.): Focusing Journal Nr. 13, Würzburg 2004.
Weblinks[edit | edit source]
- Vorlage:Worldcat id
- http://www.praktischephilosophie.at
- http://taichi-qigong.at
- http://frauenleben.eu/alexandra.html
- http://www.gap.or.at/members.php
- IQTÖ Vorstandsmitglied und Leiterin des Ausbildungsreferats der Qi Gong Interessensvertretung
Einzelnachweise[edit | edit source]
- ↑ Nina Meißl: Auszeichnung für Tischlerei von und für Frauen in Linz, meinbezirk.at, 8. März 2012
- ↑ Tischlerinnen mit frauenpolitischen Ambitionen, Der Standard, 6. März 2012
- ↑ Achtsamkeit gegen Burnout, Oberösterreichische Nachrichten, 28. März 2012