Alexandra von Berlichingen

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Alexandra Carola Harriet Freifrau von Berlichingen-Jagsthausen, geborene von Vultejus (* 12. Februar 1941 in Ludwigslust) ist eine deutsche Dolmetscherin, Vorsitzende und Mitgeschäftsführerin der Burgfestspiele Jagsthausen und Witwe des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog.

Leben[edit | edit source]

Alexandra von Berlichingen entstammt dem Adelsgeschlecht der Vultejus. Ihr Vater war 1938 in Ludwigslust im 14. Reiter-Regiment als Rittmeister und Regimentsadjutant stationiert. 1945 floh die Familie nach Hamburg. Mehrere Jahre verbrachte sie im Internat, ein Jahr auf einem College in London, ein weiteres in Mexiko. Sie arbeitete zwei Jahre lang als Dolmetscherin für Englisch und Spanisch im kolumbianischen Generalkonsulat in Hamburg. 1964 heiratete sie den Offizier Götz Wolf von Berlichingen (1935–1994), der bei der Bundeswehr bis zum Oberst aufstieg und in einem NATO-Stab eingesetzt war.[1]

Sie gab ihren Beruf auf, zog die beiden Kinder groß und lebte mit ihrem Mann in Koblenz, Westerburg, München, Heidelberg, Ansbach und schließlich im Schloss Rossach in Schöntal. Das Ehepaar war mit Roman Herzog und dessen Ehefrau Christiane Herzog befreundet.[2]

Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1994 übernahm sie den Vorsitz der Burgfestspiele Jagsthausen.[3] Die Burgfestspiele Jagsthausen wurden 2001 in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt, in der sie eines der drei Mitglieder der Geschäftsführung wurde.

Im Sommer 2001 heiratete sie in Österreich den im Jahr 2000 verwitweten Alt-Bundespräsidenten Roman Herzog (1934–2017),[4] mit dem sie auf Burg Jagsthausen lebte. Seit dem 10. Januar 2017 ist sie verwitwet.

Weblinks[edit | edit source]

Quelle[edit | edit source]

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Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. Josef Nyáry: In Treue zum Thron. Welt am Sonntag, N24, 10. Juni 2001.
  2. Claus Jacobi: Im Rad der Geschichte: Deutsche Verhältnisse, Herbig, 2002, S. 145 [1]
  3. Alexandra Carola Harriet Freifrau von Berlichingen bei Moneyhouse.de
  4. Herzogs heimliche Hochzeit. Hörfunksendung des SWR, 6. September 2001.
  5. wikipedia