Ali Utlu

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Ali Utlu (* 1972) ist ein deutscher Menschenrechtler. Er setzt sich u.a. gegen die Beschneidung von Jungen aus religiösen Motiven ein sowie für die Rechte von Schwulen und Lesben aus Familien mit Migrationshintergrund.

Leben[edit | edit source]

Utlu entstammt einem türkischen Elternhaus. Utlu gehörte eine Zeitlang der Piratenpartei an, trat jedoch aus Unzufriedenheit aus. Utlu lebt in Köln.

Wirken[edit | edit source]

Utlu setzt sich gegen die Beschneidung von Jungen aufgrund der Religion ihrer Eltern ein. Er ist Mitglied im Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im Verein MOGiS e.V., der sich gegen sexualisierte Gewalt ausspricht.[1] Seine eigene Beschneidung bezeichnet er als Körperverletzung. Utlu ist aufgrund seines öffentlichen Engagements gegen die Beschneidung wiederholt massiv bedroht worden.[2]

Utlu kritisiert den politischen Islam und setzt sich für den Säkularismus in Deutschland ein. So spricht er sich für ein Kopftuchverbot bei religionsunmündigen Schülerinnen in öffentlichen Schulen aus, um sie „in ihrem Emanzipationsstreben zu unterstützen“, sowie für die Rechte von LGBTIs aus dem islamischen Milieu.[3] In seiner Zeit bei der Piratenpartei war er deren Beauftragter für schwul-lesbische Themen.

Weblinks[edit | edit source]

Referenzen[edit | edit source]

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