Andreas-Dieter Iloff
Andreas-Dieter Iloff (* 1966[1]) ist ein deutscher AfD-Politiker sowie Huf- und Messerschmied[2] aus Kirchdorf bei Sulingen.[3] Seine politische Position als Kreisvorsitzender brachte ihm lokalpolitisch großen Einfuss. Sein rechtsextremer Hintergrund machte ihn über die Grenzen seines Wahlgebietes bekannt und führte nicht selten zu Kontroversen.[4][5] Ebenfalls steht Iloff unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes.[6]
Privatleben[edit | edit source]
Iloff ist ehemaliger Fallschirmjäger der Bundeswehr[7] und Vater zweier Kinder. Privat betreibt Iloff eine Huf- und Messerschmiede auf dem „Auehof“[8], und nennt sich „Aue-Schmied“.[9][10]
AfD[edit | edit source]
Iloffs Eintritt in die AfD erfolgte im Jahre 2013.[11] Seit November 2016[12] ist Iloff stellvertretender Kreisvorsitzender der AfD im Kreisverband Diepholz. Er ist Nachrücker für den Syker AfD-Abgeordneten Stephan Schleef. Dieser hatte gegenüber dem Landrat schriftlich die Rückgabe seines Kreistagsmandates erklärt und persönliche Gründe geltend gemacht.[13] Des weiteren war Iloff Gastgeber einer politischen Wahlkampfveranstaltung, bei dessen Rede der AfD-Politiker Alexander Gauland nach Brinkum zugegen war.[14]
Verbindungen in die rechtsextreme Szene[edit | edit source]
Seit Mitte der 1990er Jahre ist Iloff in der extremen Rechten aktiv.[15] 2000 geriet Iloff ins Visier des Verfassungsschutzes, durch die Mitgründung des Verein „Freundeskreis Deutschand e.V.“[16][17] (Iloff war Vorsitzender). „Von der Konzeption her sind der ,Freundeskreis Deutschland' und das Gemeinschaftswerk Auehof darauf ausgerichtet, rechtsextremistisches Gedankengut, scheinbar unverdächtig, nicht im politischen, sondern im kulturellen Bereich zu verbreiten. Bislang allerdings waren die tatsächlichen Aktivitäten eher binnenorientiert. Der von beiden Organisationen gepflegte Germanenkult, die Orientierung an einem vermeintlich voraufklärerischen Idealzustand und der Glaube an eine naturwüchsige Bestimmung der Völker bilden eine kulturelle Klammer für viele organisierte Rechtsextremisten. Dies erklärt die Kontakte der beiden auf dem Auehof tätigen Organisationen über Funktionäre, Mitglieder und Förderer zur NPD, zur DVU, zu den Republikanern und anderen rechtsextremistischen Zusammenschlüssen.“[18], ist im Verfassungsschutzbericht 2000 nachzulesen.[19] Iloff hatte dazu im Februar erklärt, dass er die Vereine schon seit Jahren als aufgelöst betrachte.[20] Der Verfassungsschutz beobachte den Personenkreis dieser beiden Vereine aber noch heute – allerdings unter einem anderen Namen.[21][22]
Zum 25. Juni 2011 hatten ein Aktivist der rechtsextremistischen „Artgemeinschaft – Germanische Glaubensgemeinschaft“ sowie der wegen Volksverhetzung verurteilte Rechtsextremist Rigolf Hennig eingeladen.[23] Es sollte anscheinend eine kleine Vorstellungsrunde für die neu entstehende rechtsextreme „Europäische Aktion“ werden. Unter den Anreisenden war auch Iloff.[24]
Bevor Iloff in die AfD eintrat, besuchte er mit Neonazis die „Hooligans gegen Salafisten“-Kundgebung (HoGeSa) in Hannover und nahm an einem konspirativen Treffen auf dem Anwesen des Thüringer Neonazis Thorsten Heise teil.[25]
2014 lud Iloff als Gemeinschaftssprecher zur Bundesversammlung der Organisation „Deutscher Bund“ ein. Diese Organisation glaubt an die Fortexistenz des Deutschen Reiches[26]. Iloff bestreitet jedoch Teil der sogenannten Reichsbürger-Bewegung zu sein. Der Kreisverband Diepholz der AfD schreibt dazu: „Unsere Bezugspunkte sind die Bundesrepublik Deutschland und das Grundgesetz. Wir haben keine gemeinsamen Ziele mit Reichsbürgern oder dem sich selbst ,nationaler Widerstand‘ nennenden Bodensatz völkischer Nationalisten mit inhaltlichen Traditionslinien zur finstersten Epoche unserer Geschichte.“ Man lehne es „aus tiefster Überzeugung“ ab, politisch mit diesen „Personenkreisen“ zusammen zu arbeiten.[27]
Einzelnachweise[edit | edit source]
- ↑ https://www.apabiz.de/wp-content/uploads/AfD-Kandidaturen-Niedersachsen.pdf
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