Anodenöffnungserregung

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Vorlage:QS-Medizin --Ochrid (Diskussion) 22:21, 2. Mai 2015 (CEST) Anodenöffnungserregung (AÖE, engl. Anode break excitation (ABE)) ist ein elektrophysiologisches Phänomen, bei dem an Neuronen Aktionspotentiale entstehen, nachdem ein hyperpolarisierender Strom (Anelektrotonus) abgestellt wurde.[1]

Der hyperpolarisierende Strom bewirkt an der Membran ein Abfallen des elektrischen Potentials, damit verbunden auch ein Abfallen der Reizschwelle, die nötig ist, um ein Aktionspotential auszulösen. Die Reizschwelle wird somit erniedrigt, die Erregbarkeit erhöht.

Wird der Anelektrotonus nun abgestellt, erhöht sich das Zellenpotential in Abwesenheit des hyperpolarisierenden Stimulus, die Reizschwelle des Aktionspotential verbleibt jedoch zunächst bei dem tieferen Wert.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Examens-Fragen Physiologie, S. 199 [1]