Aquamediale

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aquamediale ist ein seit 2005 stattfindendes Festival der interaktiven Kunst und Erlebnis-Kultur im Spreewald. Initiatoren für das Festival waren 2005 Ralf Sander und Sieghard Auer. Das Festival zeitgenössischer temporärer Kunst im öffentlichen Landschaftsraum des Spreewaldes findet in den Sommermonaten mit internationalen Künstlern statt und hat jährlich etwa 100.000 Besucher.[1]

Geschichte[edit | edit source]

Das Festival wurde 2005 erstmals im Rahmen des Kulturprogramms vom Landkreis Dahme-Spreewald durchgeführt. Die Schwerpunkte innerhalb des jährlichen Festivals stellen Ausstellungen, Film- und Videoprogramme, Live-Performances, Symposien und Publikationen dar.

Themen[edit | edit source]

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2005 im, über, unter dem Gewässer des Flusslabyrinths des Spreewalds[edit | edit source]

Kuratoren: Ralf Sander, Sieghard Auer und Herbert Schirmer

Die aquamediale 1 wurde von den Künstlern Ralf Sander und Sieghard Auer, sowie dem Projektmanager Herbert Schirmer entwickelt.

Das Wasser wurde unter regionalen Gesichtspunkten betrachtet, die existenzielle Bedeutung des Wasserhaushalts für die Spreewaldregion betont, Themen waren unter anderem stillgelegte Braunkohletagebauwerke und ihre Folgen. „Augenweide auf dem Wasser“. ließ die Frage offen beobachten Augen nur die Bewegungen des Wassers?

2006 Durst[edit | edit source]

Kurator: Herbert Schirmer

Kunst aus der Perspektive gesellschaftlicher Verantwortung.Mit dem Titel „Durst“ wurde im Jahr 2006 auf der aquamediale® 2 eine deutliche Akzentverschiebung in Richtung der globalen Problematik des Trinkwassermangels vor allem in den Ländern der dritten Welt aufgezeigt. Durst als leibliches Bedürfnis, Durst im übertragenen Sinne und in abstrahierter Form als gleichnishafter Zustand.

2007 Wassermann und Königskinder[edit | edit source]

Kurator:Herbert Schirmer

Der märchenhafte Titel der aquamediale® 3 „Wassermann und Königskinder“ geht auf die regionale Kulturgeschichte der Sorben (Wenden) und einen ihrer umtriebigen Wassergeister zurück. Die Künstler haben das Verhältnis von objektivem Raum und subjektiver Wahrnehmung thematisiert, Reales und Irrationales in einer ironischen Verbindung aufeinander treffen lassen und sich zeitgemäß im vorgegebenen Bedeutungsspielraum bewegt.

2008 STADT. LAND. FLUSS[edit | edit source]

Kurator:Herbert Schirmer

Auf die aquamediale ®4 bezogen, steht das Motto als Bindeglied zwischen den hoch organisierten Lebensformen in der Metropole Berlin und dem eher beschaulichen Dasein in der ländlichen Region. Von den Unterschieden zwischen Metropole und Provinz inspiriert, haben die teilnehmenden  Künstler auf der Spree, an ihren Ufern oder unter den Bäumen sowie an den Fließen, bezogen auf das Wasser - originelle Ideen verwirklicht und dabei visuelle Provokationen nicht ausgespart.

2009 Kunst zwischen Mythos und Abenteuer[edit | edit source]

Kurator:Herbert Schirmer

Thematisiert wird hauptsächlich auf der aquamediale®5 das Verhältnis des Menschen zum Wasser als Rohstoff, als Lebensmittel und Medium künstlerischer Befragung im Spannungsfeld zwischen großen gesellschaftlichen Konflikten der Gegenwart und der Befindlichkeiten des Einzelnen.“Die Kunst ist in unseren Augen ein Abenteuer, das in eine unbekannte Welt führt, erforschbar nur für den, der bereit ist, die Risiken auf sich zu nehmen, (Marc Rothko und Barnett Newman).

2010 Wasserlandschaften[edit | edit source]

Kurator:Herbert Schirmer

Die Künstler greifen auf dieser aquamediale 6 gestaltend in die Landschaft des Spreewaldes ein und beabsichtigen zugleich den sozialen Raum zu treffen. Dabei provozieren die Künstler der diesjährigen aquamediale weniger die  wiederkehrende Auseinandersetzung mit den Problemen von „Kunst im öffentlichen Raum“, sondern legen Wert auf die soziale Komponente des Themas und zielen auf die gesellschaftliche Funktion von Kuns Die Künstler verstehen sich aber nicht nur als Mahner mit erhobenem Zeigefinger, sie sehen sich selbst als Beteiligte, Mittäter und Betroffene. Als solche richten sie sich an den Betrachter.

2011 PANTA rei alles fließt[edit | edit source]

Kurator: Tourismus, Kultur und Stadtmarketing Lübben

In der aquamediale 7. ermöglicht die Begegnung mit zeitgenössischen Installationen der bildenden Kunst dem Besucher kulturelle Bereicherung; um Bekanntes mit Vertrautem zu vergleichen und das Kulturverständnis zu erweitern. Durch künstlerische Installationen kann die Landschaft neu erfahren und ein weiterer Erlebnisraum erschlossen werden.

2012 2 0 1 2[edit | edit source]

Kurator: Christian Graczia

aquamediale 8. Die audiovisuellen künstlerischen Positionen spiegeln die heutige Technik wider. Auf diese Weise gelingt es Inhalte zu vermitteln. Technische Errungenschaften erweitern die Gestaltung unserer Gegenwartskultur.

2013 Weites Land[edit | edit source]

Kurator: Christian Graczia

Seit 9.aquamediale 2013 erweiterte sich der Ausstellungsort zunehmend auf Nachbargemeinden. Angeregt durch die Jubiläumsveranstaltung für den australischen Wüstenforscher Ludwig Leichhardt, gebürtiger Brandenburger aus Sabroth/Trebatsch (Oder-Spree) wurden für die Inszenierung „Weites Land“ mit dem Hinweis auf Australien „im Outback“, 200 Strohkängurus an verschiedenen Orten aufgestellt und bespielt.

2014 Wetterwechsel[edit | edit source]

Kurator: Christian Graczia

2014 wurde die 10.aquamediale unter dem Motto "Wetterwechsel" kuratiert. Erderwärmung, Hitzewellen, Dürreperioden, Stürme und Überschwemmungen bedrohen unsere Erde. Eine globale Gemeinschaft sollte die nahende Katastrophe erkennen und handeln, nicht allein den Umweltverbänden überlassen

2015 Metamorphosen[edit | edit source]

Kuratorin: Petra Schröck

Die aquamediale 11 nimmt die Veränderungen und Wandlungen der Spreewaldregion, ihrer Landschaft und der Menschen künstlerisch in den Fokus auf. Ausgehend von der Camus'schen Metamorphose, abstrakte Begriffe zu verwandeln, konnten zehn Künstler, unter 10 Begriffen wählen, die charakteristisch für die Spreewaldregion sind, um ein temporäres Kunstwerk für den öffentlichen Landschaftsraum zu entwickeln.

Teilnehmer[edit | edit source]

Orte: Lübben, Alt-Zauche, Golßen, Lübbenau, Goyatz, Straupitz, Schönwalde, Schwielochsee, Pretschen

Beteiligte Künstler:

  • Rainer Fürstenberg
  • Nadia Schmidt
  • Sewan Latchinian
  • Gregor Krampitz
  • Anna Maria Massa
  • Margarita Pellegrin
  • Ping Qui
  • Einar Thorsteinn
  • Theater Senftenberg
  • Ria den Breejen
  • Dirk Edwin Krechting
  • Koji Kamoji
  • Angela Willeke
  • Mikael Eriksson
  • Erdal Buldun
  • Walter Gramming
  • Harald Müller
  • Daniel Belasco Rogers
  • Mayumi Okabayashi
  • Irene Anton
  • Ulrike Rumpenhorst

Literatur[edit | edit source]

  • Lausitzer Rundschau
  • RBB Regionalbericht 15. Juli 2005
  • Programmheft Bühne Senftenberg 2005
  • Katalog Aquamediale 2 Lübben 2006
  • Berliner Zeitung 2006
  • Katalog Aquamediale 3 Lübben 2007
  • Katalog Aquamediale 4 Lübben 2008
  • Katalog Aquamediale 5 Lübben 2007
  • Märkische Allgemeine Zeitung 2007
  • Katalog Aquamediale 8 Lübben 2008
  • Katalog Aquamediale 9 Lübben 2013

Weblinks[edit | edit source]

Einzelnachweise[edit | edit source]