Architekten Heydecker
Die Brüder Otto Heydecker (* 1885 in Kempten?; † 2. April 1960 ebenda?)[1] und Leonhard Heydecker (* 1871 in Kempten?; † 1958 ebenda?)[1] waren deutsche Architekten.
Leben und Wirken[edit | edit source]
Leonhard und Otto waren die Söhne einer Schreinerfamilie in Kempten (Allgäu). Sie projektierten Arbeiterhäuser, Herrschaftssitze, Werkstätten und Fabrikgebäude. Sie prägten das Bild ihrer Geburtsstadt Kempten.[1] Die Brüder gewannen auch zahlreiche Architekturwettbewerbe für Bauten außerhalb ihrer Heimatregion, z. B. in Köln, Heidelberg, Allenstein und Görlitz.[1]
Ehrungen[edit | edit source]
- Heydecker-Straße in Kempten[1]
Werke (Auswahl)[edit | edit source]
Gebäude in Kempten (Allgäu)[edit | edit source]
- St.-Anna-Heim in Lenzfried, 1897
- Realschule an der Salzstraße, 1915[1][2]
- Haus der Milchwirtschaft, 1925
- Fasshalle für das Allgäuer Brauhaus, 1926
- Neuapostolische Kirche, 1927
- Christuskirche in Kempten-Kottern, 1927
- Allgäuer Tierzuchthalle, 1928
- Christliches Hospiz (Bahnhofstraße), mittlerweile stark verändert, 1929
- Firmengebäude von Auto-Abt an der Burgstraße, 1930
- Kellerhaus (Rathausplatz 18), 1936/1937
- Ehemaliges Kinderheim an der Burgstraße
- Volksschule in Kottern
- Bahnhofkiosk, mittlerweile abgetragen (ehemals Bahnhofsplatz, heute August-Fischer-Platz)
- Ladenbau am ehemaligen Bahnhofsplatz, abgegangen
- Eigene Heydecker-Möbelfabrik am Freudenberg, abgegangen
Gebäude in der Umgebung von Kempten (Allgäu)[edit | edit source]
- Zentralkino in Füssen
- Arbeitersiedlung für die Baumwollspinnerei in Kaufbeuren
- Städtische Realschule in Memmingen
- Gasthof Schwanen, heute Rathaus, in Dietmannsried
- Verschiedene Wohnhäuser in Obergünzburg[1]
- Rathaus in Immenstadt im Allgäu, Turmerneuerung durch Leonhard Heydecker
Gebäude in weiteren Orten[edit | edit source]
- Pfaff-Villa in München, 1923.
Wettbewerbe und Preise[edit | edit source]
- Architekturwettbewerb in Köln]][1]
- Architekturwettbewerb in Heidelberg[1]
- Architekturwettbewerb in Görlitz[1]
- Architekturwettbewerb in Allenstein[1]