Arta Ramadani
Arta Ramadani (* 3. Januar 1981 in Pristina, Kosovo) ist eine deutsche TV-Journalistin kosovo-albanischer Abstammung.
Leben[edit | edit source]
Herkunft[edit | edit source]
Arta Ramadanis Vater war politischer Aktivist, der für ein unabhängiges Kosovo kämpfte und 1993 politisches Asyl in Deutschland bekam. Daher verbrachte sie ihre Kindheit in Prishtina und verließ das Kosovo im Alter von 12 Jahren.
Ausbildung[edit | edit source]
Nach dem Abitur an der Helene-Lang-Schule in Mannheim studierte Arta Ramadani Medien- und Kommunikationswissenschaften in Boston, USA. Danach kehrte sie nach Deutschland zurück und studierte Ethnologie, Politik-, sowie Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Rupprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2007 schloss sie ihr Studium mit dem Titel Magister Artium ab. In ihrer Magisterarbeit untersuchte sie die Veränderung von traditionellen Frauenbildern durch das Leben in der Migration. Dies veranschaulichte sie anhand in Deutschland lebender Kosovo-Albanerinnen.
Radio und Fernsehen[edit | edit source]
Nach einer ersten Moderationstätigkeit beim privaten Hörfunksender Sunshine Live leistete sie während des Studiums zahlreiche Praktika in TV- und Produktionsanstalten, darunter hr, SWR und ZDF. 2009 absolvierte sie ein Volontariat beim ZDF. Seitdem ist sie dort für diverse Formate als Redakteurin und Reporterin tätig. Für ihren Beitrag „Schlau und trotzdem nur Hauptschule“ (3sat nano) erhielt sie 2012 den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützten Kausa-Medienpreis.[1][2] Für den TV-Bericht „Aberglaube – volle Vernunft voraus“ wurde sie 2014 für den Alternativen Medienpreis nominiert.[3]
Sonstiges[edit | edit source]
Seit dem Sommersemester 2017 hält Arta Ramadani das Praxisseminar „Aktuelle Berichterstattung im Fernsehen“ am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim.[4]