Assoziation Marxistischer Studierender
Die Assoziation Marxistischer Studierender (AMS) ist laut Selbstdarstellung der „einzige bundesweite marxistische Studentenverband“[1] mit revolutionärem Charakter in Deutschland. Die AMS beschäftigt sich neben explizit hochschulpolitischen Themen (wie z. B. Studiengebühren) auch mit anderen politischen Themen, darunter mit internationaler Solidarität.
Sie entstand während der Studentenstreiks Ende der 1990er Jahre (Gründung 1997 in Leverkusen) und versteht sich als Nachfolgerin des Marxistischen Studentenbunds Spartakus (MSB). Noch aus MSB-Zeiten stammt die politische Taktik der "gewerkschaftlichen Orientierung (GO)". Damit ist das Bündnis von Intelligenz (Akademikern) und Arbeitern gemeint. Die AMS ist an mehreren Universitäten mit Abgeordneten in den Studentenparlamenten vertreten. Nach einigen Einbrüchen in ihrer dreizehnjährigen Geschichte hat sich die Organisation in den letzten Jahren stabilisiert[2]. Derzeit gehören der AMS Hochschulgruppen in Jena, Trier und Kiel an[3]. Weitere Kontakte bestehen meist über SDAJ und DKP in Aachen, Berlin, Erfurt, Göttingen, Greifswald, Marburg, Potsdam, Rostock und Stralsund.[4]
Politisch steht sie der DKP nahe und nahm in den vergangenen Jahren am UZ-Pressefest im Revierpark Wischlingen in Dortmund teil. Die AMS hat über mehrere Jahre die Semesterzeitschrift kommuniqué, sowie das unregelmäßig erscheinende Theorieorgan zirkular herausgegeben.
Weblinks[edit | edit source]
Einzelnachweise[edit | edit source]
- ↑ http://www.ams-netz.de Unterseite: Wer ist die AMS?
- ↑ http://www.ams-netz.de Unterseite: Marx-Tagung
- ↑ http://www.ams-netz.de Unterseite: Kontakte
- ↑ http://marxisten.blogsport.de/kontakte/