BINARIUM. Deutsches Museum der digitalen Kultur
Vorlage:Infobox Museum Das BINARIUM ist ein Museum für persönliche Computer und Videospielkonsolen im westlichen Dortmunder Stadtteil Huckarde. Gründer und Leiter des Museums ist der Autor und IT-Trainer Christian Ullenboom.
Geschichte[edit | edit source]
Die Idee zum Museum kam Christian Ullenboom im April 2011. Drei Jahre später konnte das ehemalige Verwaltungsgebäude der Zeche Hansa als Immobilie erworben werden und ab 2015 begann der Umbau. Das BINARIUM wurde am 08.12.2016 eröffnet. Bislang ist das Erdgeschoss mit der etwa 250 Exponate umfassenden Ausstellung zur Geschichte der Videospielkonsolen für Besucher zugänglich. Die obere Etage mit persönlichen Computern ist im Aufbau und soll im ersten Halbjahr 2017 eröffnet werden.
Ausstellung[edit | edit source]
Die Ausstellung sortiert die Sammlungen thematisch und zeigt auf diese Weise vollständig die Entwicklung der persönlichen Computer und Videospielkonsolen. Auf zwei Etagen[1] stellt das Museum eine Vielzahl von Exponaten aus, bietet Medienstationen und lädt zum Ausprobieren ein. Das Erdgeschoss thematisiert die Themen:
- Die Geburt einer Industrie, die Geburt einer Kultur - Von den ersten Experimenten zum weltweiten Phänomen (E1)
- Der Konsolen-Krieg - Der Verdrängungswettbewerb der 1980er und 1990er Jahre und die daraus resultierenden Innovationen (E2)
- Spielen im Mikrokosmos und Makrokosmos - Mobile Gaming und Immersion (E3)
Im Obergeschoss stehen Heimcomputer, PCs und Smartphone/Tablets im Mittelpunkt.
Schautafeln bieten Hintergrundinformationen und erklären die Ausstellungsstücke. Praktisch ausprobieren können Besucher: Atari 2600, Nintendo Entertainment System, Super Nintendo Entertainment System, Sega Master System, Nintendo 64, Sony PlayStation 1, Microsoft Xbox, Sony PlayStation 2, Sega Dreamcast, Nintendo GameCube, Xbox 360, Xbox One, PlayStation 3, PlayStation 4, Wii, Wii U sowie ein Kart.
Sammlung[edit | edit source]
Die Sammlung an Konsolen umfasst ungefähr 80 Pong-Geräte und 160 unterschiedliche Videospielkonsolen der Generation 2 bis 8. Mehr als 270 Heimcomputer sind im Besitz des Museums. 420 unterschiedliche Peripheriegeräte und Zubehör für Konsolen und Computer ergänzen den Bestand. Über 250 verschiedene Zeitschriftentitel bewahrt das Archiv auf.[2]
Weblinks[edit | edit source]
- BINARIUM (auf dortmund24.de) aufgerufen am 6. April 2017
- Neues Computer-Museum in Dortmund (WDR Lokalzeit aus Dortmund, 07. Dezember 2016) aufgerufen am 26. April 2017