Berufsschule Attnang
Vorlage:Export Vorlage:Infobox Schule Die Berufsschule Attnang (BS Attnang) ist eine Berufsschule für metallverarbeitende Berufe in Attnang-Puchheim in Oberösterreich.
Organisation[edit | edit source]
Die Schule hat etwa 50 Mitarbeiter, davon um die 40 Lehrer. Schulleiter ist Dir. Ing. Franz Kirchberger.[1][2]
Jedes Jahr werden um die 1400 Schüler unterrichtet.[1]
Geschichte und Bauwerk[edit | edit source]
Die Berufsschule wurde 1945, nach dem schweren Bombenangriff auf den Bahnhof Attnang-Puchheim, in der halbzerstörten Hauptschule untergebracht, und dann 1947 in die Volksschule von Alt-Attnang übersiedelt. Das Gebäude ist ein großer, und typischer Schulbau des Späthistorismus aus dem Jahr 1906.[3]
1965–1968 erfolgten Anbauten für eine moderne Lehrwerkstätte, bis 1987 weiterer Ausbau, 1970–1972 eine Generalsanierung des Altbaus, 1996 der Zubau des Labortraktes.[3]
Angebot[edit | edit source]
Die Schule bietet die schulische Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Lehre/Berufsschule für:
- Maschinenbautechniker/in (MBT)
- Metallbautechniker/in (MBAT)
- Metallbearbeitungstechniker/in (MBET)
- Prozesstechniker/in (PTE)
- Stahlbautechniker/in (SBT)
Die Schule verfügt über 9 Labors (etwa für CAD, CNC, Elektro, Werkstoffprüfung) und 9 Werkstätten (Dreherei, Fräserei, CNC-Werkstätte, Schweißerei mit Autogen- und Elektroschweißanlage, Bauschlosserwerkstätte, Handwerkstätte, eine Schmiede und eine Kunststoffwerkstätte), und ist umfangreich mit Schüler-PCs ausgestattet.
Der Berufsschule angeschlossen ist seit 2001 ein Internat mit 72 Betten.[4]
Außerdem verfügt sie über eine Photovoltaik-Tankstelle[5]
Werke[edit | edit source]
- Mahnmal Todeskommando Attnang-Puchheim am Bahnhof, 2003[6]
- Gipfelkreuz Eibenberg bei Ebensee, 2011[7]
Auszeichnungen[edit | edit source]
- eLearning-Award 2009 (Robert Murauer)
- eLearning-Award 2010 (Robert Murauer)
- IMST-Award 2010, Kategorie Klassen- und schulübergreifende Projekte für Unterrichtsmaterialien Wissenskataloge statt Lehrermonologe[8][9]
- Urkunde über die Nominierung zum Österreichischer Schulpreis 2011,[10]
- Dr.-Paul-Le-Caër-Preis 2011 des Mauthausenkomitees Vöcklabruck, für die Arbeit gegen das Vergessen und gegen das Auftreten rassistischer, extremistischer und fremdenfeindlicher Tendenzen im Bezirk[11]
Literatur[edit | edit source]
- Robert Murauer, Stefan Gruber, Thomas Malfent, Arnold Müller, Ferdinand Vogl, Berufsschule Attnang, Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung: Vom Frontalunterricht zu einer neuen Unterrichtsform im fachtheoretischen Unterricht an Berufsschulen „Geführtes Lernen“. IMST-Fonds S2 Grundbildung und Standards, ID 1341, Attnang-Puchheim, Juni 2009 (Langfassung, pdf, imst3plus.aau.at)
Weblinks[edit | edit source]
- Homepage der BS Attnang (auf schulen.eduhi.at)
Einzelnachweise[edit | edit source]
- ↑ 1,0 1,1 Schule von A-Z: Eckdaten, schulen.eduhi.at/bs-attnang
- ↑ Impressum, schulen.eduhi.at/bs-attnang
- ↑ 3,0 3,1 Geschichtliches, schulen.eduhi.at/bs-attnang
- ↑ Internat von A-Z, schulen.eduhi.at/bs-attnang
- ↑ Erste Photovoltaik-Tankstelle an der Berufsschule Attnang, ostrasolar.de
- ↑ Ein Denkmal für die Opfer des "Todeskommandos" in Attnang Puchheim. In: Betrifft: Widerstand. Zeitschrift des Zeitgeschichte Museums und der KZ-Gedenkstätte Ebensee, Nr. 64, August 2003, S. 56
- ↑ Gipfelkreuz Eibenberg feierlich eingeweiht - ein Projekt der Berufsschule Attnang. In: salzi.at, 7. September 2011;
Berufsschule Attnang bereichert Ebensee um eine Attraktion!. In: Salzkammergut Rundblick 15. Juni 2011 - ↑ Bildungsministerin Claudia Schmied zeichnet innovative Schulprojekte mit dem IMST-Award 2010 aus, imst.ac.at.
- ↑ Feedback. In: Lernplattform - Geführtes Lernen, gefuehrtes-lernen.at.
- ↑ Bildungsministerin Schmied verleiht Österreichischen Schulpreis. Presseaussendung, APA OTS0172 30. September 2011.
- ↑ LeCaer-Preis geht an Berufsschule Attnang. In: ÖN Nachrichten online, Oberösterreich > Salzkammergut, 17. Mai 2011.