Blanki

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Blanki (deutsch Blankensee) ist ein Dorf in der Gmina Lidzbark Warmiński in Polen.

Geographische Lage[edit | edit source]

Blanki liegt im Nordosten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, zehn Kilometer südlich von Lidzbark Warmiński (Heilsberg) und 30 km nördlich der Landeshauptstadt Olsztyn (Allenstein). Das Dorf liegt auf einem Hügel nördlich des gleichnamigen Sees.

Geschichte[edit | edit source]

Vom 14. Jahrhundert bis 1945[edit | edit source]

Der Ort wurde in der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts durch den ermländischen Bischofsvogt Heinrich von Luter gegründet. 1363 verlieh Johann II. Stryprock, Bischof von Ermland (1355–1373), dem Ort das Kulmer Recht. Nach der Zerstörung des Dorfes im Reiterkrieg erfolgte ein Wiederaufbau durch den Bischof Martin Cromer. Im Jahr 1783 hatte der Ort 83 Häuser. 1818 bewohnten 349 Personen das Dorf. 1885 waren es 379 Einwohner, während 1933 etwa 367 Personen im Ort wohnten. 1939 zählte Blanki 250 Einwohner.[1][2][3][4][5] Von 1772 bis 1945 gehörte der Ort zu Ostpreußen.

Seit 1945[edit | edit source]

Bald nach der Besetzung durch die Sowjetarmee wurde Blanki zusammen mit der südlichen Hälfte Ostpreußens unter polnische Verwaltung gestellt. Die einheimische deutsche Bevölkerung wurde vertrieben und ersetzt. Von 1975 bis 1998 gehörte der Ort zur Woiwodschaft Olsztyn. Seit 1998 gehört der Ort zur polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren mit Regierungssitz in Olsztyn. Das Dorf untersteht der Gmina Lidzbark Warmiński im Powiat Lidzbarski (Kreis Heilsberg). Der Ort zählt heute 241 Einwohner (Stand 1998).

Sehenswürdigkeiten[edit | edit source]

  • Michaelskirche

Literatur[edit | edit source]

  • Tadeusz Chrzanowski: Przewodnik po zabytkowych kościołach północnej Warmii, Warmińskie Wydawnictwo Diecezjalne, Allenstein 1978, S. 12–13
  • Jan Chłosta: "Słownik Warmii", Wydawnictwo LITTERA, Allenstein 2002, S. 41–42.
  • Kościoły i kaplice Archidiecezji Warmińskiej, Band I. Święta Warmia. Kuria Metropolitalna Archidiecezji Warmińskiej, Allenstein 1999

Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S. 134–136
  2. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/heilsberg.htm
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  4. http://www.verwaltungsgeschichte.de/heilsberg.html
  5. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 129–130.

Weblinks[edit | edit source]

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