CORE
Die Regionalräte (CORE Abkürzung für Consejo Regional) sind öffentliche Kollegialorgane mit regulatorischer, beschließendem und kontrollierendem Rahmen, die in den Zuständigkeitsbereich der Regionalregierungen fallen und damit beauftragt sind, die Bürgerbeteiligung wirksam werden zu lassen und die Aufgaben wahrzunehmen, die ihnen durch das Verfassungsgesetz 19175 über die Regionalregierung und -verwaltung in jeder der Regionen Chiles übertragen werden. Diese Räte bilden zusammen mit den jeweiligen Gouverneuren die Regionalregierungen.
Sie wurden durch eine Verfassungsreform im Jahr 1991 geschaffen und mit dem Gesetz 19175, dem Verfassungsgesetz über die regionale Regierung und Verwaltung von 1992, umgesetzt.
Die Regionalräte setzen sich seit 2014 aus Ratsmitgliedern zusammen, die in allgemeiner, direkter Wahl für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt werden und wiedergewählt werden können.
Den Vorsitz im Regionalrat führt der jeweilige Gouverneur.