Camcore
Camcore Filmproduktion ist ein deutsches Filmproduktionsunternehmen mit dem Sitz in Espelkamp, Nordrhein-Westfalen.
Geschichte[edit | edit source]
Gründung[edit | edit source]
Camcore wurde 2003 von Andreas Olenberg[1] und Daniel Littau in Espelkamp gegründet. Auslöser dafür war eine Webcam des Elektronikherstellers Logitech, die die Beiden damaligen Nachbarn von Andreas´ Vater geschenkt bekommen haben. Die ersten Filme wurden aufgrund der zwingenden Kabelverbindung zu einem Computer, nur im Kinderzimmer von Olenberg gedreht. Wenige Jahre später investieren Olenberg und Littau ihr gespartes Taschengeld in einen MiniDV Camcorder und konnten dadurch erstmals unabhängig von einem Computer oder einer Stromquelle drehen. Um die Qualität der Filme auf Dauer steigern und das Equipment erweitern zu können, haben die Beiden zusätzlich Dienstleistungen wie die Produktion von Image-, Werbe-, Musik- und Hochzeitsvideos angeboten. Von da an produzierten sie regelmäßig Kurzfilme, welche ab dem Jahr 2007 erstmals auch an Filmwettbewerben und Festivals teilgenommen haben.
Heute vereint Camcore kreative Köpfe aus ganz Europa und spezialisiert sich auf die Produktion von Spielfilmen für Kino und TV.
Anfänge durch Kurzfilme[edit | edit source]
Zu Beginn konzentrierte sich Camcore überwiegend auf das Drehen von Kurzfilmen, die nahezu alle in Eigenproduktion entstanden sind. Bereits mehr als 100 Kurzfilme wurden seit der Gründung produziert. Darunter einige Preisträger deutscher, sowie internationaler Filmfestivals. Zu Camcore´s erfolgreichstem Kurzfilm gehört der Thriller "Revolve"[2]. 2014 schaffte er es in die offizielle Auswahl der Filmfestspiele in Cannes. Noch im gleichen Jahr hat Andreas Olenberg damit den deutschen Kamerapreis[3] gewonnen und gilt bis dahin als jüngster Preisträger.
Unternehmen[edit | edit source]
Namen[edit | edit source]
Der Name "Camcore" war nicht der ursprüngliche Name des Unternehmens. Bei der Gründung im Sommer 2003 hatte Andreas Olenberg die Idee das Kürzel "E-M-P" zu verwenden, was ausgeschrieben "Entertainment Media Production" bedeutete.
Aufgrund der Verwechslungsgefahr mit dem deutschen Unternehmen EMP Merchandising entschieden sich Olenberg und Littau im Jahr 2009 dafür den Namen auf "Camcore" zu ändern. Der Name stellt sich aus den beiden englischen Wörtern "Camera" für Kamera und "Core" für Kern zusammen.
Mitarbeiter[edit | edit source]
Seit 2003 sind Andreas Olenberg und Daniel Littau die CEO´s von Camcore. Die Freelancer Aykut Yalcin[4] (CTO, Developer), Sebastian Sellner[5] (DOP), Lilli Olenberg[6] (Make-Up), sowie Björn Leisten[7] (Marketing) sind seit mehreren Jahren feste Bestandteile der Crew. Der Filmmusikkomponist Nicolai Retzlaff[8] ist seit dem Kurzfilm "Revolve" dabei. Er hat auch den Soundtrack für Camcore´s Debütkinofilm "Phantomschmerz" geschrieben und eingespielt.
Produktionen[edit | edit source]
Kurzfilme (Auswahl)[edit | edit source]
- Inbound (2012)
- Snake Eater (2013)
- Halbnah (2013)
- Revolve (2013)
- Sweet Sweet Clara (2014)
- Der Schreiberling (2015)
Weblinks[edit | edit source]
- Phantomschmerz In der Internet Movie Database (englisch)
- Camcore Filmproduktion offizielle Website