Dan Zulla
Dan Zulla (* 17. Juli 1993 in Regensburg, Bayern) ist deutsch-amerikanischer Unternehmer, Internet-Sicherheitsexperte und vormaliger Mitarbeiter des Sicherheitsteams von Atos SE.
Er sprach auf der Las Vegas Sicherheitskonferenz DEF CON 20 über Fortschritte in den Angriffstechniken gegen komplexe, Javascript-basierte Web Applikationen und Heuristiken zur Verbesserung der Fehlerrate in den Ergebnissen von Sicherheitswerkzeugen.[1] Er untermauerte seine Vorschläge durch diverse Live-Demos hinsichtlich nicht offiziell unterstützter Authentifizierung. Er beschrieb des weiteren explizit weitere Injektionssicherheitslücken wie die Code Execution herbeigeführt durch die Local File Inclusion, sowie zukünftige herangehensweisen an Parsing und Scraping Protokolle moderner Webanwendungen. Er referenzierte dabei die mathematische Suchmaschine Wolfram Alpha.
Mitte 2013 erhielt[2][3] er die Thiel Fellowship, welche mit 100.000 US-Dollar dotiert ist. Er sorgte auf einem Hackathon des Open-Compute-Projekts in den Büros von Facebook für Gesprächsstoff als er im Alleingang versuchte das x86-64 Backend der HipHop PHP Engine um Unterstützung für ARM zu erweitern.[4]
Zulla veröffentlichte unter anderem Bug-Bounty dotierte Sicherheitslücken an Google[5], Github[6] und diverse Unternehmen der deutschen und transatlantischen Rechenzentrenindustrie.
Sein Visum für die Vereinigten Staaten wurde gemäß den Regeln für das O-1 Visum des US State Department u. a. von Peter Thiel, einem vormaligen Senior Executive der NSA, einem Professor der Informatik von der Universität von Mannheim und einem Rettungshelikopterpiloten der US Army empfohlen.