Demokratische Bürger Deutschland

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Die Partei Demokratische Bürger Deutschland (DBD) ist eine deutsche Kleinpartei. Sie bezeichnet sich selbst als Partei der bürgerlichen Mitte.

Entwicklung und politische Ausrichtung[edit | edit source]

Die Partei wurde am 20. Februar 2016 im Steigenberger Hotel in Dortmund auf Initiative des Dortmunder Polizeibeamten Ralf Piekenbrock gegründet.[1] Piepenbrück fasste den Entschluss zur Gründung der Partei kurz nach den Silvester-Übergriffen von Köln, da er „absolute Ignoranz der Politiker“ sah. Vom ungewollten Beifall aus der Ecke der Alternative für Deutschland (AfD) und neofaschistischen Die Rechte distanzierte er und entgegnete er, dass „rassistisches Gedankengut … genau der falsche Weg“ sei und betonte, dass man ein politisches Vakuum nicht den Radikalen überlassen dürfe.[2]

Nach der Gründung befand sich der Parteisitz zunächst in Dortmund und mittlerweile in Lünen. Laut Satzung ist es das Ziel der Partei, die Bürgerrechte und den demokratischen Rechts- und Sozialstaat zu verteidigen, sich am Aufbau einer vom sozialen Geist getragenen freiheitlichen Gesellschaftsordnung mitzubeteiligen, die jedem die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe und zur freien Entfaltung bietet sowie die Verantwortung für die Umwelt und nachfolgende Generationen zu übernimmt.[3]

Schon kurz nach der Parteigründung suchte die Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA; seit November 2016 Liberal-Konservative Reformer) Fusionsgespräche mit der DBD.[4] Ralf Piekenbrock gab im Juni 2016 auf der DBD-Website bekannt, dass wegen eines diesbezüglichen Treffens der stellvertretende ALFA-Vorsitzende Bernd Kölmel anreiste und Piepebrock selbst mit dem ALFA-Vorsitzenden Bernd Lucke telefoniert habe. Nach Gesprächen mit aktiven und ehemaligen ALFA-Mitgliedern sei man dann zur Einschätzung gekommen, dass „sich die ALFA weder thematisch noch personell wirklich von der AfD getrennt“ habe. Eine Kooperation mit einer in sich uneinigen Partei wie der ALFA sei zudem unmöglich.[5]

Im September 2016 wurde auf Initiative des Schauspielers und Moderators Peter Bond (bürgerlich Peter Kielbassa) in Püttlingen der Landesverband Saar gegründet.[6][7] Die DBD tritt erstmals bei den Landtagswahlen 2017 im Saarland an.[8] Spitzenkandidat der Landesliste ist der Landesverbandsvorsitzende der DBD Saar Hans Peter Pflug, der zugleich noch stellvertretender Bundesvorsitzender ist.

Geplant war von Beginn an auch die Teilnahme an der Bundestagswahl 2017[2] sowie an der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.[9]

Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. Ralf Piekenbrock: Gründungsveranstaltung Demokratische Bürger Deutschland (DBD). DBD, 23. Februar 2016.
  2. 2,0 2,1 Cite error: Invalid <ref> tag; no text was provided for refs named RN 300316
  3. Satzung, DBD.
  4. Dietmar Neuerer: Lucke-Partei Alfa: Der letzte Strohhalm. Handelsblatt, 13. Juni 2016.
  5. Ralf Piekenbrock: Transparenz und Ehrlichkeit. DBD-News, 24. Juni 2016.
  6. Peter Bond mit neuer Partei: Vom Glücksrad übers Dschungelcamp in die Politik. Münchner Merkur, 4. Oktober 2016.
  7. Neue Partei im Saarland. SR, 15. September 2016.
  8. Marc Hoffmann; Daniel Weiland: 14 Parteien wollen in den Landtag. SR, 20. Januar 2017.
  9. Jessica Hauck: Programm vorgestellt: Das sind die Ziele der neuen Partei DBD aus Selm. Ruhr Nachrichten, 14. Juli 2016.