Der Wandel des Verhältnis zwischen Imperator und Soldat während der römischen Zeit

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Der Imperator war der Träger der militärischen Gewalt und unter seiner Führung standen viele Soldaten.

Das militärische Heer ist ein wichtiges Mittel für einen Imperator für die Herrschaft seines Reiches. Zudem sind die Soldaten auch für die eigene Sicherheit, die Verteidigung und Eroberungen von anderen Gebieten zuständig.

Zusammenstellung der Armee[edit | edit source]

Um in der römischen Zeit ein Soldat werden zu können, musste man vor einem Gremium sich vorstellen und verschiedene Kriterien erfüllen wie beispielsweise eine Größe von sechs Pes (römisches Längenmaß, umgerechnet 1,80 m), der Besitz eines jungen, gut proportionierten Körpers, gute Augen und ein einwandfreies Verhalten. Ein einwandfreies Verhalten bedeutete, dass man nicht einen faulen oder diebischen Charakter besitzt. Mit unter Berücksichtigung dieser Kriterien wurde in der Ausbildung neben des physischen Trainings auch die psychischen Merkmale neu erzogen. So lernten die Soldaten in der Ausbildungszeit Loyalität gegenüber den Offizieren, Kameraden aber auch dem Imperator.[1]

Wichtigkeit der Armee für den Imperator[edit | edit source]

Die Armee war das wichtigste Organ für den Imperator, denn nur mit ihr konnte man in die Schlachten ziehen. Die Militärgewalt wurde in mehreren Legionen aufgeteilt, so gab es pro Legion 6000 Soldaten. Die Anzahl der Legionen veränderten sich unter den verschiedenen

Herrschern, so hatte beispielsweise es in der Zeit um den Anfang des 3.Jahrhunderts ungefähr 25 Legionen gegeben. Die Armee setzte sich aus römischen Staatsbürgern zusammen, die aber nicht unbedingt auch eine italienische Herkunft hatten. So kamen die Soldaten auch aus Gallien oder von der Iberischen Halbinsel. Mit dieser hohen Anzahl an Soldaten konnte man viele Schlachten für sich gewinnen, so unter anderem die Schlachten gegen die Pompeianer (49–45 v. Chr.). Die Macht dieser Armee zeigte sich durch die brillanten Kriegstaktiken wie die Phalanx oder die Schildkröte.[1]

Die Denkweise des Imperators über seine Soldaten[edit | edit source]

Jeder Imperator sah in seinen Soldaten lediglich nur die funktionelle Seite und hatte keine persönliche Beziehung zu ihnen, außer zu Offizieren. Es gab viele Freiwillige, die sich dazu erklären wollten für die römische Armee zu kämpfen. Also waren die Soldaten „ersetzbar“ aus der Sicht des Imperators. Aber über die Wichtigkeit waren sich die Anführer stetig bewusst, dass die Armee ersetzbar ist, aber nicht verzichtbar. So musste beispielsweise Kaiser Augustinus seine Armee von seinen privaten Vermögen bezahlen und hätte ohne diesen Schachzug keinen Erfolg gehabt, so beschreibt das Karlheinz Dietz in einen seiner historischen Artikel für die ZEIT.[2][3]

Die Meinung der Soldaten über den Imperator[edit | edit source]

Die Soldaten hatten keine negative Meinung zum Imperator und hinterfragten auch seine Entscheidungen nicht, denn schon bei der Suche bzw. Vorstellung nach neuen Soldaten werden Kriminelle oder schwierige Charaktere aussortiert und nicht berücksichtigt. Außerdem werden in ihrer Ausbildung die Soldaten Loyalität verinnerlicht, damit es nicht zu einem Verrat kommen soll.[1][3]

Einzelnachweise[edit | edit source]