Die Rosse des Urban Roithner
Die Rosse des Urban Roithner ist ein Heimatroman von Imma Bodmershof.
Das Werk wurde bereits 1943 und auch 1944 in den Druck gebracht, zweimal sollte die gesamte Auflage in den Kriegswirren verbrennen, bis 1950 das Buch endlich in den Handel gelangte.
Handlung[edit | edit source]
Urban Roithner ist Knecht beim Hummelbauern, heiratet dessen Tochter Barbara und übernimmt mit ihr den Dürrnhof abseits des Dorfes. Mit harter Arbeit und einen Kredit will er den Hof finanzieren, selbst vor krummen Geschäften schreckt er nicht zurück, wird deshalb sogar von der Polizei geschnappt, kommt aber wieder frei. Bei der Geburt seines dritten Kindes verliert er schließlich seine Frau. Am Ende stürzt Roithner mit seinen Rössern einen Abhang hinunter, ob es Selbstmort oder ein Unfall ware, kann nicht geklärt werden.
Bedeutung[edit | edit source]
Der Roman sticht durch seine Schilderungen der dörflichen Gemeinschaft, der Natur und der Tiere hervor. Der Konnex der biograghischen Situation mit den Abläufen in der Natur, auf die jeder Bauer Rücksicht nehmen muss, bestimmen auch das Schiksal von Urban Roithner und seiner Frau. Verstärkt wurd dies durch Urbans Arbeitseifer, durch die Schwangerschaften Barbaras und die isolierte Lage des Dürrnhofes.