Ferdinand Brinkmöller
Ferdinand Maria Brinkmöller (* 7. August 1958 in Datteln) ist ein deutscher IT-Unternehmer.
Werdegang[edit | edit source]
Er studierte zunächst Geologie, beziehungsweise Petrologie, in München und Salzburg, welches er mit der Diplomprüfung abschloss.
Während der Schlussphase seines Studiums beschäftigte er sich intensiv mit den damals noch in den Kinderschuhen steckenden Möglichkeiten des Einsatzes von elektronischer Datenverarbeitung zur Erfassung und systematischen Analyse geologischer Phänomene. Hierbei erkannte er, dass gerade die Datenübertragung zwischen PC/Laptop zu Peripheriegeräten, wie z.B. Drucker bei Einzelplatzsystemen hauptsächlich nur per Kabel erfolgen konnte. Um diesen Umstand künftig zu umgehen, begann er ein bidirektionales Funksystem aus zwei Sende-/Empfangseinheiten zu entwickeln, welches auch für Privatanwender erschwinglich sein sollte und zudem auch für die direkte Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Rechnern verwendet werden sollte.[1] Da die zu diesem Zeitpunkt bereits bestehenden Funklösungen ausschließlich Universitäten oder staatlichen Einrichtungen zur Verfügung stand, wollte Brinkmöller mit seiner Entwicklung die Vorzüge der kabellosen Vernetzung auch für Kleinfirmen, Heimanwender, etc. verfügbar machen. Dieses System wurde 1995 beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet, sowie 1997 nach umfangreicher Prüfung durch das Patentamt, u.a. ob ein solches einfach zu verwendendes System bereits besteht, als Beitrag zur fortschreitenden WLAN-Entwicklung erfolgreich publiziert,[2] worüber auch die örtliche Presse in München-Harlaching berichtete.[3]Damit war es in Deutschland erstmals möglich Rechner schnell und unkompliziert, standortunabhänig mit einem Netzwerk zu verbinden, was wiederum die weitere Entwicklung von kabellosen Modems, Routern, usw. erst ermöglichte.
Brinkmöller ist heute Unternehmer im IT-Bereich in München, sowie Mitglied der CSU und erfolgreich in der lokalen Kommunalpolitik tätig.[4] Um die Informationsmöglichkeiten für die Bürger in Harlaching zu verbessern, betreibt er außerdem unentgeltlich die Website harlaching.de.