Freiwillige Feuerwehr Bremervörde

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Vorlage:Infobox Feuerwehr Die Freiwillige Feuerwehr Bremervörde ist die Feuerwehr der Stadt Bremervörde im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen und als Schwerpunktfeuerwehr eingestuft. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt Bremervörde.

Feuerwehrhaus[edit | edit source]

Das derzeitige städtische Feuerwehrhaus wurde im Jahr 2006 errichtet und befindet sich im südwestlichen Industriegebiet nahe der Bundesstraße 71 und ist damit im Stadtgebiet taktisch gut gelegen. Vor dem Bau dieses neuen Gebäudes befanden sich die Einsatzfahrzeuge in einem 1937 errichteten Feuerwehrhaus mit Schlauchturm im Stadtzentrum von Bremervörde, welches nicht mehr dem Stand der Technik entsprach.[1]

Das Feuerwehrhaus hat acht Fahrzeugstellplätze, welche mit Abgasabsauganlage, Strom- und Luftdruckversorgung ausgestattet sind. Neben der Fahrzeughalle befindet sich eine Waschhalle für die Reinigung der Fahrzeuge und dem Auffüllen von Schaummittelbehältern. Alle Ausfahrten sind mit automatischen Sektionaltoren versehen.

Fahrzeuge [1][edit | edit source]

Kurzbezeichnung Fahrzeugtyp Besatzung Löschmittel Anmerkungen
ELW 1 Einsatzleitwagen Zugtrupp
LF 16/12 Löschgruppenfahrzeug Gruppe 1600 Liter
DLK 23/12 PLC Drehleiter mit Korb Trupp
TLF 3000 Tanklöschfahrzeug erweiterte Staffel 4000 Liter
TLF 16/25/2 Tanklöschfahrzeug erweiterte Staffel 2500 Liter
RW Rüstwagen Trupp Fahrzeug der Kreisfeuerwehr
MTF Mannschaftstransportfahrzeug 1:7
GW-N Gerätewagen Nachschub Staffel

Weitere Ausrüstung [1][edit | edit source]

Bezeichnung Beschreibung
Mehrzweckboot Transport durch Anhänger
Pulverlöschanhänger 250 kg Löschpulver
Zwei Schnellangriffsvorrichtungen
Wasserwerfer auf Anhänger 1600 Liter/Min Förderleistung
20 B-Schläuche

Geschichte[edit | edit source]

Die Ursprünge der Feuerwehr in Bremervörde reichen zurück bis ins Jahr 1794, in welchem der damalige Flecken Bremervörde eine Feuerspritze anschaffte. Zu dieser Zeit war noch jeder Bürger dazu verpflichtet, bei der Brandbekämpfung zu unterstützen.

Bis zum Jahr 1902 wurden stetig neue Feuerspritzen bzw. "Wasserwagen" angeschafft, die Organisation des Löschwesens geändert und mehrere Spritzenhäuser errichtet. In dem Jahr wurde die damalige Pflichtfeuerwehr aufgelöst und die Freiwillige Feuerwehr gegründet, welche 1922 das erste motorisierte Fahrzeug erhielt.

Im Jahre 1937 wurde ein neues Feuerwehrhaus im Zentrum von Bremervörde bezogen. Rund 70 Jahre später, im Jahr 2006, sind die Einsatzfahrzeuge in das aktuell in Nutzung befindliche Feuerwehrhaus im Industriegebiet umgezogen.[1]

Alarmierung[edit | edit source]

Die ursprüngliche Alarmierung durch Sirene wurde bis in die 1960er Jahre beibehalten, was sich jedoch letztendlich durch ein hohes Aufkommen an Schaulustigen als unklug erwies. Rundsteuergeräte wurden fortan benutzt, die 1987 durch analoge Funkmeldeempfänger ausgetauscht wurden.

Derzeit sind digitale Meldeempfänger des Typs Swissphone BOSS 925 in Benutzung, welche ein gezieltes Alarmieren von Personal ermöglichen.

Jugendfeuerwehr[edit | edit source]

Die Entstehung der Jugendfeuerwehr ist datiert auf den 12. August 1963, an welchem ein paar Jungen bei der Brandbekämpfung im "Totental" unterstützten. Daraufhin trugen die Jungen, die großes Interesse an der Feuerwehr gefunden haben, ihren Wunsch dem damaligen Stadtbrandmeister Artur Theile vor, welcher auf die Idee kam, eine Jugendfeuerwehr ins Leben zu rufen.

Derzeit hat die Jugendfeuerwehr Bremervörde 26 Mitglieder. Es findet regelmäßig Dienst statt.[1]

Feuerwehrausbildung[edit | edit source]

Jährlich werden von der Feuerwehr Bremervörde Feuerwehrausbildungen durchgeführt. Diese umfassen die Truppmannausbildung Teil 1 und Teil 2 (ehemals Grundlehrgang genannt).

Im Jahr 2015 absolvierten 16 angehende Feuerwehrleute die Truppmannausbildung Teil 1.[2]

Ortsfeuerwehren[edit | edit source]

Neben der Stadtfeuerwehr gibt es 10 weitere Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet, welche im Kreisfeuerwehrverband Bremervörde organisiert sind.[3]

Ortsteil Fahrzeuge Feuerwehrbezeichnung
Bevern LF, TLF Stützpunkt
Elm TSF, TLF Grundausstattung erweitert
Hesedorf LF, MTF Grundausstattung erweitert
Hönau-Lindorf TSF Grundausstattung
Iselersheim MLF, MTF Grundausstattung erweitert
Mehedorf TSF Grundausstattung
Minstedt TSF Grundausstattung
Nieder Ochtenhausen LF, MTF Grundausstattung erweitert
Ostendorf TSF Grundausstattung
Spreckens TSF Grundausstattung

Weblinks[edit | edit source]

Einzelnachweise[edit | edit source]

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