Friedrich Ueberweg

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Friedrich Ueberweg wurde in Leichlingen im Rheinland geboren. Ostpreußen (Ostpreußen) geboren. Seine Eltern waren Johann Gottlob Friedrich Ueberweg (19. August 1797 - 9. Februar 1826), der Pfarrer einer evangelischen Kirche in Leichlingen (der Evangelischen Kirchengemeinde Leichlingen) war, und Helene Boeddinghaus (24. Oktober 1798 - 8. August 1868). Helene war eine Tochter von Karl Theodor Boeddinghaus (21. Februar 1765 - 27. Dezember 1842), der evangelischer Pfarrer in der Nachbarstadt Ronsdorf war (zuvor hatte er nacheinander evangelische Pfarrstellen in Rüggeberg, Düren, Witzhelden, Essen und Dabringhausen inne).

Nach seiner Ausbildung an der Universität Göttingen und der Humboldt-Universität zu Berlin promovierte Friedrich 1852 an der Universität Bonn zum Privatdozenten für Philosophie. Im Jahr 1862 wurde er als außerordentlicher Professor an die Universität Königsberg berufen und 1867 zum Professor ordinarius ernannt. Er heiratete Anna Henriette Luise Panzenhagen (24. August 1844 - 16. März 1909) am 1. September 1863 in Seebad Pillau, Fischhausen, Ostpreußen. Ueberweg starb 1871 in Königsberg.

Werke[edit | edit source]

  • De elementis animae mundi Platonicae. (Über die Elemente der platonischen Weltseele), Dissertation, (1850).
  • Prinzipien der Geometrie. In: Archiv für Philologie und Pädagogik. 17, 1851, ZDB-ID 220566-x, S. 20–54. (Digitalisat der BSB; auch in französischer Sprache (Übersetzung von Joseph Delboeuf) als Anhang in Joseph Delboeuf: Exposition scientifiques des principes de la géométrie. Desoer, Liege u. a. 1860 (Digitalisat)), Habilitations-Schrift.
  • Die Entwickelung des Bewußtseins durch den Lehrer und Erzieher. Mittler, Berlin 1853.
  • System der Logik und Geschichte der logischen Lehren]. Adolph Marcus, Bonn 1857, 5. Auflage 1882 von Jürgen Bona Meyer verbessert und vermehrt, wurde von Moritz Wilhelm Drobisch als wertvolles Buch zur Geschichte der Logik angesehen.
  • Über Idealismus, Realismus und Idealrealismus. (1859).
  • Über die Echtheit und Zeitfolge platonischer Schriften. Carl Gerold's Sohn, Wien 1861 (wurde von der Akademie der Wissenschaften mit einem Preis ausgezeichnet)
  • Schiller als Historiker und Philosoph. Carl Reißner, Leipzig 1884.
  • Gesammelte philosophische Abhandlungen. (1889).


Quelle[edit | edit source]

Chisholm, Hugh, ed. (1911). "Ueberweg, Friedrich". Encyclopædia Britannica. 27 (11th ed.). Cambridge University Press. p. 556. Endnotes: