Walter Lübcke

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Walter Lübcke (* 22. August 1953 in Bad Wildungen; † 2. Juni 2019 in Wolfhagen-Istha) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1999 bis 2009 Abgeordneter des Hessischen Landtags und von 2009 bis zu seinem Tod Regierungspräsident im Regierungsbezirk Kassel. 2015 wurde er durch sein Engagement für Flüchtlinge und seinen Widerspruch gegen Pegida-Anhänger deutschlandweit bekannt.

Am 1. Juni 2019 ermordete der Rechtsextremist Stephan Ernst Lübcke auf der Veranda vor seinem Wohnhaus mit einem Kopfschuss aus geringer Entfernung. Nach seiner Festnahme gestand er die geplante Tat und nannte als Motiv Lübckes Einsatz für Geflüchtete. Der überführte Täter wurde am 28. Januar 2021 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Der Mordfall Walter Lübcke, seine Hintergründe und Folgen wurden bundesweit diskutiert[1]

Ihm zu Ehren ist eine Straße in Berlin umbenannt worden.[2]